Ich habe diese Art von Patchwork jetzt einfach mal Wölkchen-Patchwork getauft. In einem meiner vielen Bücher allerdings steht, dass diese Technik Waffel-Patchwork heisst. Die vielen kleinen Kissen haben für mich aber keinerlei Ähnlichkeit mit Waffeln...Kennt jemand von Euch diese Technik, wie heisst sie bei Euch?
Jedenfalls, das Kissen hatte ich schon vor langer Zeit begonnen. Weil ich nicht sicher war, ob das wirklich was wird, habe ich es weggelegt und mich anderem gewidmet. Jetzt ist es doch fertig geworden und ich bin mit dem Ergebnis eigentlich recht zufrieden...
Wer es auch gerne nähen möchte:
Du benötigst aus einem einfachen Stoff (man sieht ihn später nicht mehr) 25 Quadrate in der Grösse 9cm x 9cm, sowie aus Stoffen, die später die "Wölkchen" des Kissens ausmachen 25 Quadrate in der Grösse 12cm x 12cm. Es lassen sich gut Reste von Uni-Stoffen verwerten, auch mein Kissen ist nur aus Resten hergestellt.
Nun jeweils ein kleines und ein grosses Quadrat wie auf den Fotos oben und unten zusammenstecken. Die zu bildende Falte ergibt sich von selber und wird ungefähr in der Mitte gesteckt. Die rechte Stoffseite des grossen Quadrates bleibt sichtbar.
Auf zwei weiteren Seiten des Quadrates genau gleich verfahren.
Nun wird das Gesteckte festgenäht, die Nadelposition an der Maschine dazu ganz nach rechts einstellen damit eine schmalkantige Stepplinie entsteht.
Jetzt in die Öffnung Watte einfüllen, allerdings nicht prall sondern nur gerade soviel, dass sich der Stoff mit den Falten wölbt. Die Öffnung danach wie vorher stecken und zunähen.
Alle Quadrate auf die gleiche Weise verarbeiten, bis 25 kleine "Kissen" vorhanden sind.
Die kleinen Kissen nun in fünf 5er-Reihen zusammennähen, die Nadelposition dazu wieder in die Mitte setzen. Die Reihen werden danach zur ganzen Kissenoberfläche zusammengesetzt.
Das ganze ist ein bisschen strenger als Stoffteile beim normalen Patchwork zusammen zu nähen, aber das Ergebnis lohnt die Mühe!
Damit die Rückseite geschützt wird und die Nahtzugaben nicht ausfransen, habe ich einen Stoff angenäht, der aus einem alten Bettbezug stammt.
Nun wie bei jedem Kissenbezug die Rückseite nähen, Vorder- und Rückseite verbinden und das Inlet einschieben. Es soll eher kleiner als zu gross sein, auch muss es nicht fest gefüllt sein. Ich habe bei meinem Kissen eine Blende angenäht, von Hand und nicht mit der Maschine.
Ziemlich aufwändiger als ein "normaler" Kissenbezug, aber ganz bestimmt in jedem Wohnzimmer ein Blickfang!
Denjenigen, die es nachnähen möchten viel Spass!
Herzliche Grüsse
Sandra
Hallo Sandra!
AntwortenLöschenSieht ganz toll aus!
Ich kenn die Technik mit unter dem Namen Biskuit-Technik. Das Vorgehen ist allerdings etwas anders. Man näht die Vierecke reihenweise auf ein Rastervlies, fühlt die Vierecke, und näht anschliessend die nächste Reihe an. usw.
Schau mal hier: http://creatina-tina.blogspot.ch/2011/09/biskuit-gefallig.html
hab ich's auch ausprobiert.
Vielen Dank für das Päckchen! Ist gestern angekommen! Und die Babuschka ist allerliebst! Ich überleg mir schon ein Projekt, wo ich sie einbringen könnte! :-)
Liebe Grüsse, Tina
Ich habe mir gerade Deinen Post mit dem Biskuit-Kissen angesehen! Du hast mich neugierig gemacht! Vielleicht will ich diese Variante auch noch ausprobieren...
Löschenwow, sieht sehr interessant aus! danke für die bilderreiche anleitung. :)
AntwortenLöschenHallo Sandra, sieht witzig aus! Ich habe diese Technik/ Idee noch nie gesehen!
AntwortenLöschenLG Gabriela
Sehr süße Idee! Für sowas liebe ich DIY-Blogs! :)
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Johannas Showbox
Liebe Sandra
AntwortenLöschenDas ist ja ein Super Süsses Kissen! Danke für die Anleitung, PS: schön, dass du beim Wichteln dabei bist! Hast du übrigens alle Infos über deinen Wichtel erhalten?
Glg
Esther
Tolle Idee, gefällt mir richtig gut :) Und auch die Farben, für die du dich entschieden hast, gefallen mir total.
AntwortenLöschenLieben Gruß