Seit ich mich erinnern kann, habe ich niemals solche Temperaturen erlebt. Am Wochenende zeigte das Thermometer minus 23 Grad!!! Die Seen frieren langsam zu und lassen uns erleben was es in den sechziger Jahren zum letzten Mal gegeben hat.
Viel zu kalt, um mehr als nötig im Freien zu sein. Genau richtig, um sich kreativ zu betätigen und an einem Shirt zu nähen, während im Schwedenofen ein gemütliches Feuerchen knistert...
Die meisten Stoffe haben eine linke und eine rechte Seite. Die linke Seite ist diejenige, die auf der Haut liegt, die rechte Seite ist aussen und somit sichtbar. Gestrickte Stoffe wie Jerseys unterscheiden sich in ihren Seiten durch das Maschenbild. Eine Seite hat ineinanderlaufende Zähnchen, die andere Seite eine Art Wellen.
Die Stoffhersteller geben die Seite mit den Zähnchen (oben links) als die rechte Seite an. Ich verwende aber meistens die "Wellenseite" als die rechte Stoffseite. Warum?
Die Farben erscheinen auf der Wellenseite viel satter und intensiver. Manchmal haben die Stoffe auf dieser Seite auch einen schöneren Glanz.
Entscheide Du nach eigenem Geschmack, welches Du als rechte Seite verwenden möchtest! Innerhalb eines Kleidungsstückes muss einfach immer dieselbe Seite aussen sein... :-)
Bevor Du die Schnittteile auf den Stoff legen kannst, musst Du weiter beachten: Die Schnittteile müssen immer parallel zur Webkante aufgelegt werden. Bei Jerseys ist die Webkante meist hart, weil sie während des Herstellungsprozesses verklebt wurde. Der Klebstoff ist als dunkle Flecken am Rand sichtbar. Die Zähnchen der einen Stoffseite laufen immer parallel zur Webkante, wie der Buchstabe V. Niemals liegen sie.
Damit Du nun Vorder- und Rückenteil des Shirts zuschneiden kannst, musst Du den Stoff mit der rechten Seite nach oben auf den Tisch legen und beide Webkanten Richtung Stoffmitte einklappen. Du musst so viel einklappen, damit die Schnittteile darauf Platz haben.
Lege nun wie auf der Skizze oben die Teile auf den Stoff. Das Papier muss am Stoffbruch bündig liegen. Achte darauf, dass die grüne Schneidematte direkt darunter liegt.
Beschwere die Schnittteile mit den Gewichten und zeichne mit Kugelschreiber oder Trickmarker die Nahtzugaben an. Nähte 8mm, Säume 20mm. Nun kannst Du mit dem Rollschneider die beiden Teile ausschneiden.
So, das wärs wieder für heute, aber bald gehts weiter! Eisige Grüsse und happy time!
Sandra
Viel zu kalt, um mehr als nötig im Freien zu sein. Genau richtig, um sich kreativ zu betätigen und an einem Shirt zu nähen, während im Schwedenofen ein gemütliches Feuerchen knistert...
Die meisten Stoffe haben eine linke und eine rechte Seite. Die linke Seite ist diejenige, die auf der Haut liegt, die rechte Seite ist aussen und somit sichtbar. Gestrickte Stoffe wie Jerseys unterscheiden sich in ihren Seiten durch das Maschenbild. Eine Seite hat ineinanderlaufende Zähnchen, die andere Seite eine Art Wellen.
Die Stoffhersteller geben die Seite mit den Zähnchen (oben links) als die rechte Seite an. Ich verwende aber meistens die "Wellenseite" als die rechte Stoffseite. Warum?
Die Farben erscheinen auf der Wellenseite viel satter und intensiver. Manchmal haben die Stoffe auf dieser Seite auch einen schöneren Glanz.
Entscheide Du nach eigenem Geschmack, welches Du als rechte Seite verwenden möchtest! Innerhalb eines Kleidungsstückes muss einfach immer dieselbe Seite aussen sein... :-)
Bevor Du die Schnittteile auf den Stoff legen kannst, musst Du weiter beachten: Die Schnittteile müssen immer parallel zur Webkante aufgelegt werden. Bei Jerseys ist die Webkante meist hart, weil sie während des Herstellungsprozesses verklebt wurde. Der Klebstoff ist als dunkle Flecken am Rand sichtbar. Die Zähnchen der einen Stoffseite laufen immer parallel zur Webkante, wie der Buchstabe V. Niemals liegen sie.
Damit Du nun Vorder- und Rückenteil des Shirts zuschneiden kannst, musst Du den Stoff mit der rechten Seite nach oben auf den Tisch legen und beide Webkanten Richtung Stoffmitte einklappen. Du musst so viel einklappen, damit die Schnittteile darauf Platz haben.
Beschwere die Schnittteile mit den Gewichten und zeichne mit Kugelschreiber oder Trickmarker die Nahtzugaben an. Nähte 8mm, Säume 20mm. Nun kannst Du mit dem Rollschneider die beiden Teile ausschneiden.
So, das wärs wieder für heute, aber bald gehts weiter! Eisige Grüsse und happy time!
Sandra
Hallo Sandra,
AntwortenLöschenhabe Deinen Blog heute entdeckt und bin jetzt schon Fan. Super Idee mal wirklich ganz von vorn alles zu erklären. Und schulmeisterlich finde ich es überhaupt nicht. Ich finde es super erklärt.
So`ne Schneidmatte hab ich auch. Allerdings muß ich gestehen, dass ich überhaupt nicht weiß wie ich damit arbeiten soll. Wenn der Stoff draufliegt seh ich doch keine Einteilung mehr, grübelundamkopfkratz. Jetzt lachst du Dich bestimmt schlapp über soviel Doofheit, aber wirklich, das Ding ist mir völlig suspekt. Also falls Dir mal die Themen ausgehen, erklär einfach den Umgang mit der Schneidmatte.
Ich freu mich schon auf Deinen nächsten Post und bis dahin alles Liebe und Gute für Deinen Neustart in der Bloggerwelt.
Sylvia