Ich mag es, aus lauter kleinen Stoffstücken ein Grosses zusammen zu setzen. Es ist meditativ und ein schönes Gefühl, je grösser das Quilt-Top wird. Am liebsten mag ich den Ursprungsgedanken des Patchworks, nämlich die Verwertung von Stoffresten. Wie hier geschehen. In der Nähwerkstatt fallen Kistenweise Reste an. Die Zuschnittabfälle aus der Herstellung von Kleidungsstücken werden sorgfältig aufbewahrt. Ebenso aus Änderungsstücken, wenn zum Beispiel ein Langarmhemd zu kurzarm umgenäht werden soll. An regnerischen Sonntagen mag ich es dann, in den Resten zu wühlen und die Farben zusammen zu stellen, die Stoffe zurecht zu schneiden und zusammen zu nähen. Es muss kein kompliziertes Muster sein, die einfachen wirken manchmal viel besser. Und alles geschieht ohne Termindruck und wie ich grad Lust habe. Entspannung pur. Für die Rückseite wird ebenfalls verwendet, was das Lager der Nähwerkstatt hergibt. Hier ist es ein Ty Pennington -Stoff.